Filmabend

Mo. 24.11.2025 19:00 Uhr

Wir zeigen den dramatischen Film

„Der Neunte Tag“

Der luxemburgische, katholische Priester Abbé Henri Kremer ist in dem nationalsozialistischen Konzentrationslager Dachau in Bayern inhaftiert. Die Grundlage zu diesem Film ist die autobiographische Erzählung „Pfarrerblock 25487“ von Jean Bernard über seinen Aufenthalt als Häftling im Pfarrerblock des KZ Dachau.

Kremer wird für neun Tage aus dem KZ Dachau entlassen, um seinen Vorgesetzten, den Bischof von Luxemburg, Joseph Laurent Philippe, dazu zu bewegen, mit der deutschen Besatzungsmacht zu kooperieren.

Für den Fall seiner Flucht droht man ihm mit der Ermordung aller seiner Priesterkollegen im Pfarrerblock des Lagers. Kremer, der sich selbst schwerste Vorwürfe macht, weil er einen winzigen Wasservorrat nicht mit einem kranken Mithäftling teilte und dieser schließlich den Tod im Lagerzaun suchte, wird von Untersturmführer Gebhardt täglich bedrängt, seinen Auftrag auszuführen. Gebhardt selbst war angehender katholischer Priester, der kurz vor seiner Weihe in die SS eintrat. Er ist zerrissen zwischen seiner bedingungslosen Treue zur Ideologie der Nationalsozialisten und den Erlebnissen, die er bei einem Aufenthalt in einem KZ in Osteuropa machte. Kremer kehrt am neunten Tag in das Lager zurück, ohne zu dem „Judas“ geworden zu sein, den Gebhardt aus ihm machen wollte.

Ein sehenswerter, nachhaltig beeindruckender Film!